In den Bergregenwäldern der Provinz Kaffa, im Südwesten Äthiopiens liegt der Ursprung des Arabica Kaffees. Noch heute wachsen dort wilde Kaffeepflanzen in unzähligen Varietäten. Doch dieser genetische Naturschatz ist durch die zunehmende Abholzung des Waldes in Gefahr.
Dem wirkt das Wildkaffeeprojekt von Original Food entgegen. Mit dem Sammeln und dem Verkauf des Wildkaffees erhalten die Bauernfamilien ein Einkommen aus der schonenden Nutzung des Waldes. So kann der Regenwald mit seinem Wildkaffeebestand erhalten und die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung dauerhaft verbessert werden. Heute leben über 8‘000 Bauernfamilien vom Wildkaffees und über 100‘000 Menschen in Kaffa profitieren direkt oder indirekt vom Wildkaffee-Projekt.
Die Bauern von Kaffa pflücken die reifen Kaffeekirschen sorgfältig von Hand und trockenen sie natürlich an der Sonne. Dank der Sonnentrocknung behält der Kaffee seinen charakteristischen Geschmack und die beschränkten Wasserressourcen werden geschont. Der Rohkaffee gelangt anschliessend über Hamburg nach Kriens in die KaffaWerkstatt von Original Food. Dort werden die wilden Bohnen nach traditionellem Handwerk in kleinen Chargen langsam geröstet. So entsteht ein besonders gut verträglicher Kaffee mit einzigartig intensivem Aroma.
Kaffa Wildkaffee gibt in Bio-Läden, Reformhäusern, Delikatessen-Geschäften oder online auf ihre website.
Lose wird der Kaffa Wildkaffee direkt ab Rösterei an Privatkunden und mit Mehrweggebinden an Unverpackt-Läden angeboten.
Original Food GmbH – Kaffa Werkstatt
Sonnenbühlweg 1
6010 Kriens (LU)
Website: www.originalfood.ch
Original Food wurde in der Schweiz 2005 von Maria Müller Steiner gegründet und versteht sich als Social Entrepreneur. Neben dem Engagement im Ursprung fördert sie auch in der KaffaWerkstatt, der im 2015 eröffneten, eigenen Rösterei in Kriens/Luzern, den bewussten Umgang mit Ressourcen, umweltverträgliche Produktions-, Verpackungs- und Logistikprozesse sowie soziales Engagement.
Zum Sortiment von Original Food gehört neben Kaffa Wildkaffee auch die Rio Napo – Schokolade aus Cacao Nacional aus dem Regenwald Ecuadors sowie Tee aus dem Annapurna Nationalpark in Nepal. Mit weiteren Produkten wie Honig und Gewürzen sollen zusätzliche Einkommensquellen für die Bauern im Ursprung geschaffen werden.