ZeroWaste Switzerland

Non-profit association inspiring everyone in Switzerland to reduce waste.

Close search+

Die minimalistische Haarwäsche 

Wenn du zum Zero-Waste-Lebensstil wechselst, stellt sich auch irgendwann die Frage nach einem verpackungsfreien und möglichst natürlichen Shampoo. In der Tat gibt es mehrere Möglichkeiten, um den Kauf von Plastikflaschen zu vermeiden und sich die Haare effektiv mit einem umweltfreundlichen Produkt zu waschen.

Das feste Shampoo

In Unverpackt-Läden, vielen Supermärkten oder auf Märkten werden oft feste Shampoos “für spezielles Haar” verkauft, die nicht verpackt sind. Die Anwendung ist ganz einfach :

  • die Seife direkt auf den Haaren oder in den Händen verreiben
  • das schäumt
  • wie jedes andere Shampoo auf Ihr Haar auftragen, einmassieren und auswaschen.

Zögert jedoch nicht, euch die Liste der Inhaltsstoffe durchzusehen. Dadurch könnt ihr diejenigen Produkte auswählen, welche die Haut, die Gesundheit und die Umwelt am besten schonen. Hier findet ihr eine vom Westschweizer Konsumentenverband erstellte Studie, welche die Zusammensetzung endlich entschlüsselt.

Es ist wichtig, zwischen einem festem Shampoo und einer Haarseife zu unterscheiden. Ersteres enthält andere Tenside als Seife und ähnelt eher einem flüssigen Shampoo. Es ist daher einfach zu verwenden und lässt das Haar seidig glänzen. Die Haarseife ist umweltfreundlicher, da sie weniger industrielle Prozesse zur ihrer Herstellung benötigt, aber sie ist weniger geeignet für das Haar. Diese brauchen in der Regel eine Übergangszeit. Eine Essigspülung kann dem Haar danach jedoch zu einem seidigen Glanz verhelfen.

Die Alternativen zum Haarshampoo (no-poo oder low-poo)

Es gibt auch viele verschiedene Alternativen zum Shampoo. Wenn ihr euch entscheidet, das Shampoo komplett wegzulassen, muss sich eure Kopfhaut erst anpassen – seid geduldig und rechnet mit 4 bis 8 Wochen, bevor ihr euch entscheidet, ob diese Lösung für euch geeignet ist oder nicht.

Hier ist eine Liste mit Ideen, wie Ihr euer eigenes Shampoo herstellen könnt:

Mögliche Zutaten

  • 1-2 EL : Natron (Lebensmittel oder Pharmazeutika, aber nicht technisch
  • 3-6 EL : Kichererbsenmehl
  • 3-6 EL : Roggenmehl
  • 3-6 EL : Rhassoul oder Ghassoul : vulkanischer Lehm aus Marokko oder notfalls ein anderer Lehm
  • 3-6 EL Pulver von Sidr (hergestellt aus den Blättern des Ziziphusbaumes. Es ist ein Waschpulver UND gleichzeitig ein Pflegeprodukt für angegriffenes und trockenes Haar )
  • 3-6 EL neutrales Henna (es pflegt das Haar ohne es zu färben )
  • Alle Arten von Kräuterabsud. Man bevorzugt unter anderem Pflanzen, welche Saponine enthalten (In dieser Studie listen die Wissenschafter nur afrikanische Seifenpflanzen auf, denn es geht ihnen darum, den Bevölkerungsgruppen zu helfen, die nur schwierig an Hygieneprodukte gelangen. Aber das Prinzip gilt auch bei uns für Pflanzen wie dem
  • Seifenkraut (Saponaria officinalis), Efeu (Hedera helix) oder dem Seifenbaum (Sapindus saponaria).

EL = Esslöffel. Berücksichtigt aber, dass die Angaben nur Richtwerte sind und von der Länge der Haare abhängt!

Waschnussbaum
(sapindus mukorossi)
Efeu (Hedera helix)

Zubereitung

Wählt eines der oben genannten “Pulver” aus und mischt es in einer Schüssel mit Wasser. Die Wassermenge hängt von der Menge des gewählten Pulvers ab und davon, welche Konsistenz ihr am Ende bevorzugt. Empfohlen wird eine Konsistenz, die mit Pfannkuchenteig vergleichbar ist (AUSSER für Natron: Das bleibt flüssig). Natürlich könnt ihr auch andere Zutaten aus der abfallfreien Küche hinzufügen: z. B. Honig, ein Eigelb oder Joghurt, je nachdem, was das Haar braucht.

Tragt die Mischung auf die Kopfhaut auf (das ist nicht auf der ganzen Länge des Haares notwendig) und achtet darauf, dass ihr keinen Teil des Kopfes “vergesst”. Das erfordert ein wenig Übung, da es nicht so schäumen wird, wie man es gewohnt wäre!

Spült mit Wasser nach (und Essig, siehe Punkt unten).

Ihr könnt eine Pumpflasche verwenden, wenn eine recht flüssige Mischung hergestellt wird, oder eine andere Flasche mit einer kleinen Öffnung, um sie gut auf der Kopfhaut zu verteilen. Ihr könnt die Mischung auch mit den Fingern direkt aus der Schüssel auftragen.

Eine Ausnahme ist die Zubereitung mit Roggenmehl: Lasst die Pulver-Wasser-Mischung am besten 2 bis 4 Stunden ruhen, damit sie cremiger und weniger “mehlig” wird. Der pH-Wert von Roggenmehl ist 5,5 und entspricht dem der Haut. So braucht es keine Haarspülung mehr: Nach dem Trocknen ist das Haar nämlich leicht und lässt sich gut kämmen.

Ausserdem könnt ihr schon jetzt beruhigt sein: Wenn beim Ausspülen noch etwas Mehl oder Pulver im Haar zurückbleibt, dann lässt es sich nach dem Trocknen ganz leicht mit einer kleinen Haarbürste wieder entfernen.

Versucht, die Abstände zwischen den Shampoowäschen nach und nach zu vergrössern. Ersetzt dazu anfangs jede zweite Haarwäsche mit Shampoo durch eine low-poo Alternative, dann lasst immer mehr Abstand dazwischen und schliesslich entfernt ihr alle flüssigen oder festen Shampoos vollständig und verwendet nur noch low-poo.

Spülung mit Essig

Apfelessig( https://www.frc.ch/des-compositions-enfin-decryptees/)als Haarspülung hat eine reparierende, reinigende Wirkung und hilft, Kalk aus dem Wasser zu entfernen. Es macht das Haar glänzender, weicher und schliesst die Schuppenschicht der Haarfaser. Perfekt für poröses1, schwer kämmbares und stumpfes Haar, ist aber genauso für alle Haartypen geeignet.

Um einen ph-neutralen Wert wiederherzustellen, empfiehlt es sich, das Haar mit Apfelessig (Apfelweinessig) zu spülen. Mischt 2 EL Essig in einer Schüssel mit (am besten kaltem) Wasser, taucht die Haarspitzen darin ein und wascht den Kopf. Ihr könnt anschliessend noch einmal mit (kaltem) Wasser nachspülen, aber das ist nicht zwingend notwendig und die Wirkung wird geringer sein, weil dadurch wieder Kalk auf das Haar gelangt. Der Geruch des Essigs verflüchtigt sich schnell! Kaltes Wasser ist empfehlenswert, da es hilft, die Poren zu verkleinern.

Haarwäsche mit Wasser (Water only)

Nachdem ihr 4 bis 8 Wochen lang eure Haare nicht gewaschen habt, gibt es jetzt ” Water Only”. Ja, das Prinzip ist, dass ihr eure Haae nur mit Wasser wascht. Diese Methode funktioniert gut, wenn ihr eine bereits regulierte Talgproduktion habt. Das Spülen mit einer Essig-Wasser-Mischung (siehe oben) ist immer noch eine gute Option..

Die Haarbürste

Wenn ihr anfangt, auf Industrieshampoos zu verzichten, ist es wichtig, die richtige Haarbürste zu wählen. Eine Bürste aus Holz oder mit Naturborsten (Wildschweinborsten etc.) ist empfehlenswert. Indem ihr euer Haar gut bürstet, wird der Talg besser verteilt und ihr werdet Staub los. Erinnert ihr euch noch an den Spruch unserer Grossmütter: “Vor dem Schlafengehen 100 Mal die Haare bürsten”? Hier ist die Erklärung dafür!

Vergesst aber nicht, die Bürste von Zeit zu Zeit zu waschen/zu spülen (mit Natron/Essig und Holzöl).

Wie ihr gesehen habt, gibt es viele Alternativen zum handelsüblichen, in Plastikflaschen verpackten Shampoo! Es liegt an jedem selbst, es auszuprobieren, denn wir müssen uns eingestehen, dass die Umstellung nicht von Zauberhand erfolgt!

PS: Für die Eltern unter euch einen zusätzlichen Tipp: Wir im Team vermeiden es, schon von klein auf die feinen Haare und die zarte Haut unserer Kinder einem industriellen Shampoo auszusetzen. Dann gibt es nicht nur weniger Tränen, weil keine Seife in die Augen gelangt, sondern auch der natürlich Talg der Haut bleibt erhalten (und wir erfreuen uns des Geruchs von Kinderhaut, ohne diesen mit künstlichen Geruchsstoffen nach Vanille, Erdbeere oder Aprikose zu überdecken – ausserdem sparen wir an Verpackungen).

  1. ↩︎

Quelles solutions pour une crème solaire Zéro Déchet ?

Vers une interdiction des crèmes solaires « classiques » ?

« Une petite goutte de crème solaire sur la plage un après-midi d’été, multiplié par autant de séances de bronzage, c’est au final environ 25 000 tonnes de produits chimiques dans l’océan… ».

Effet bonne mine et capital soleil

L’effet bonne mine d’une peau bronzée fait du bien au moral. La luminosité du soleil que nous recevons en été nous aide aussi à synthétiser la précieuse vitamine D, bonne pour nos os, nos muscles, notre système cardiovasculaire, notre immunité et notre moral. Il est recommandé de s’exposer en été deux fois par semaine entre 15 et 30 min avant 11:00 ou après 16:00. On est loin des longues journées de bronzette ! Le second apport essentiel en vitamine D est notre alimentation.

Il a été démontré que pour éviter la dépression automnale nous devrions nous exposer le plus souvent possible à la lumière et au soleil, notamment pour induire la sécrétion de mélatonine, l’hormone qui régule notre cycle jour/nuit, via la sérotonine, aussi appelée « l’hormone du bonheur ».

Cependant, nous savons aussi qu’une mauvaise protection au soleil peut engendrer des cancers de la peau et que notre « capital soleil » n’est pas infini. En effet, les mélanosomes, cellules de notre épiderme, contiennent la mélanine qui nous fait bronzer et qui protège notre peau des agressions des UV.

Les dermatologues conseillent donc de plus en plus d’adopter une crème de jour avec une protection UV. Sous nos latitudes l’indice UV varie de 2 (faible) en hiver à 10 (très élevé) en altitude et durant l’été.

On dit que pour connaître le risque solaire, sans connaitre l’index UV, il suffit de planter un bâton dans le sol et d’observer la taille de l’ombre qu’il projette. Si l’ombre est plus courte que le bâton, il y a un danger !

Dans une démarche zéro déchet, il est légitime de se poser la question de comment se protéger du soleil sans produire de déchet.

Aujourd’hui, nous ne pouvons que vous déconseiller de fabriquer vous-même vos produits, car les filtres des huiles ne sont pas assez efficaces contre les rayons UV.

Nous avons recherché les solutions les plus acceptables d’un point de vue de l’environnement.

  1. Eviter le soleil

Eh bien, les meilleures solutions sont les plus simples. Le soleil est particulièrement nocif de 11h à 16h. Il faut éviter à ces heure-là de sortir. Privilégier de marcher à l’ombre dès qu’on peut (il y fait moins chaud en plus).

Particulièrement pour les personnes à risques (bébé, jeunes enfants, personnes âgées ou ayant épuisé son capital soleil, peau très claire…) éviter les heures où le soleil tape le plus protège la peau et évite les coups de chaleur.

Protection physique

Il existe tout un tas de solution pour se protéger : vêtements, chapeau, lunettes, casquette ! abuser de ces solutions ! elles ne produisent pas de déchets.

Par exemple ayez une chemise légère, ample  et claire que vous pouvez enfiler quand vous marchez au soleil pour protéger vos bras et épaules.

Equiper les enfants de lycra pour les baignades et d’une vieille  casquette qui ne craint plus l’eau

Remettez au goût du jour l’ombrelle !

Cherchez les parasols, les terrasses à l’ombre pour éviter de rester en plein soleil.

  • Utiliser une crème solaire. Mais laquelle adopter ?

Les produits de protection solaire doivent avoir une action suffisante contre les UVB (responsables des coups de soleil), mais aussi contre les UVA (qui provoquent le vieillissement prématuré de la peau et des troubles du système immunitaire humain). Tant les UVB que les UVA peuvent provoquer le cancer de la peau.

Il existe donc deux types de crèmes protectrices : celles à filtres chimiques et celles à filtres moléculaires.

Les filtres chimiques sont composés de molécules organiques (oxybenzone et autres) et pénètrent dans l’épiderme pour absorber les UV. Attention,  ils peuvent être des perturbateurs endocriniens, des allergènes et ont un impact écologique important, notamment en tuant les microalgues contenues dans les coraux.

Les filtres minéraux, en revanche, ne pénètrent pas l’épiderme. Ils se déposent sur la peau pour réfléchir les rayons UV, comme un écran. Les filtres minéraux sont généralement à base de dioxyde de zinc ou de dioxyde de titane.  Il faut choisir des crèmes solaires minérales sans nanoparticules, sans filtres chimiques ajoutés et bio si possible, car non nocive pour l’environnement. Les crèmes contenant des filtres minéraux ont comme désavantage de laisser souvent un film blanc sur la peau (on a testé !), mais aussi comme avantage d’être non-allergène.

Et l’huile de karanja ?

En 2017, l’ANSM (agence nationale française de sécurité du médicament et des produits de santé) rappelle dans son avis aux fabricants de produits de protection solaire que :

« 1) Les produits de protection solaire contenant uniquement de l’huile de karanja en vue d’obtenir un facteur de protection ne sont pas conformes à la réglementation en vigueur et ne doivent pas être mis à disposition sur le marché;

2) Dans le cas des produits de protection solaire composés de filtre(s) ultraviolet(s) autorisé(s) et d’huile de karanja, il est important de pouvoir démontrer que le facteur de protection solaire obtenu est dû au(x) filtre(s) ultraviolet(s) autorisé(s) présent(s) dans la formule. »

En bref, mieux vaut éviter cette huile encore controversée !

Vers une interdiction des crèmes solaires non bio ?

Quand on voit les dégâts que font le soleil sur la peau au fil des années, on peut aussi se dire que la mode asiatique d’une peau claire et laiteuse va peut-être arriver plus vite qu’on ne le croit en Europe. Les îles Palaos, dans l’océan Pacifique, a été le premier pays à interdire les crèmes solaires pour protéger les coraux le 1er janvier 2020. La Thaïlande lui a emboîté le pas le 4 août 2021. L’état de Hawaï, y songe très sérieusement. Pour Craig Downs, directeur général du Haereticus Environmental Laboratory de Hawaï : « Ils ne veulent pas devenir comme la Thaïlande, les Philippines ou l’Indonésie, où ils ont dû fermer des plages. Les récifs coralliens de ces plages sont morts. »

Comment préparer et protéger sa peau de l’intérieur ?

  • Boire beaucoup d’eau, car l’eau arrive aussi aux cellules de notre peau !
  • Manger des aliments de couleurs qui contiennent souvent des anti-oxydants : le lycopène dans la tomate, les flavonoïdes dans les noix, le vin rouge ou le carotène dans la carotte. Et privilégier les thés verts riches en antioxydants, en particulier le thé des Açores, seul thé européen certifié sans pesticides !
  • Privilégier les aliments riches en oméga-3 qui nourrissent en profondeur le derme de notre peau (pour éviter les rides) comme le thon à l’huile (surtout ne pas prendre le thon dans la saumure, car les oméga-3 partent avec la saumure) et certaines huiles comme celles de colza ou de noix.
  • Ne pas oublier la vitamine C, également anti-oxydante et présente dans le cassis, les baies, les framboises, les groseilles et les agrumes. 

Quelles solutions Zéro Déchet pour prolonger son bronzage et avoir une belle peau toute l’année ?

  • Exfolier sa peau avec du marc  de café, du sel avec de l’huile,  ou une éponge de loofah pour enlever les cellules mortes de surface et permettre à la peau de respirer.
  • Hydrater (beaucoup),  avec  des huiles végétales de type Oméga 3.
  • Avoir une alimentation adaptée.

Voilà, vous l’aurez compris, il existe des solutions simples Zéro Déchet pour avoir un beau bronzage et ne pas polluer la planète !

Les recommandations de la Commission européenne en matière de crèmes solaires


Il bicarbonato di sodio, l’agente lievitante o l’idrogenocarbonato di sodio la stessa cosa? 

Sì, e può essere usato per molti prodotti cosmetici e per la casa fai da te! 

Cos’è l’idrogenocarbonato di soda o Natron? 

È un sale, quindi solubile in acqua. La formula chimica è NaHCO3. Una volta sciolto in acqua, alza il pH dell’acqua a circa 8,4, quindi è un sale leggermente alcalino (l’opposto dell’acido). 

Allora perché dovrebbe aiutare contro il calcare sui vestiti, per esempio?  
Perché una volta sciolto nell’acqua, impedisce che il calcio presente nell’acqua si depositi sotto forma di calcare. Ecco perché le sue proprietà ammorbidenti sono così interessanti per la produzione di detergenti e prodotti per il lavaggio delle stoviglie. 
Si usa anche come abrasivo leggero perché prima di essere sciolto in acqua è una polvere fine che non graffia ma aiuta a raschiare via lo sporco. Si cosparge sulla superficie da pulire e poi si strofina con una spugna o un panno umido per ottenere buoni risultati. La sua azione leggermente abrasiva è anche usata per fare il dentifricio. Ma attenzione, dall’età di 6-7 anni non abbiamo più denti di ricambio. Quindi, se provate il dentifricio fatto in casa, dovreste far controllare regolarmente il vostro smalto. 
A proposito, ci sono tre tipi di bicarbonato di sodio in polvere sul mercato. Il grado tecnico meno puro e più grossolano è per uso domestico. Il grado alimentare è adatto a tutti gli usi e il grado farmaceutico è il più puro e migliore (ma anche il più costoso). Il Natron per l’alimentazione animale è disponibile anche in grandi sacchi nei negozi di prodotti agricoli. I requisiti di qualità per questo tipo di bicarbonato di sodio non sono molto chiari, ma è sicuramente adatto all’uso domestico. 
L’idrogenocarbonato di sodio o Bicarbonato di sodio non va confuso con i cristalli di soda (carbonato di sodio) e nemmeno con la soda caustica (idrossido di sodio), che non sono adatti per gli alimenti o i cosmetici perché sono troppo alcalini e quindi corrosivi. 

Perché è una parte essenziale di Zero Waste?  

Abbiamo detto che la soda in polvere funziona contro il calcare e come abrasivo, ma non è tutto: la soda in polvere ha molte altre proprietà: 

  • Decalcificante: per lavare vestiti e piatti 
  • Abrasivo: per raschiare via lo sporco, spazzolare i denti, esfoliare, ecc. 
    Deodorante/eliminatore di odori: combatte i batteri e gli acidi che causano gli odori sotto le braccia, sui piedi e nelle scarpe. Può essere usato come colluttorio. In frigorifero o in un sacco della spazzatura, assorbe e neutralizza gli odori. 
  • Sgrassatore leggero: come tutti i prodotti alcalini, aiuta a sciogliere il grasso, utile nei prodotti di pulizia, ma anche nello shampoo. 
  • Antimicotico, antibatterico, antiacaro: molto utile per la pulizia a secco di tappeti e divani. Diluito con acqua, le superfici sporche possono essere pulite. 
  • Cibo: versatile, ad esempio per migliorare la digestione, come agente lievitante per torte e pasticcini, per ridurre l’acidità, ecc. Verdure e insalate possono essere lavate in modo più pulito, e aggiungerlo all’acqua di cottura delle verdure le rende più digeribili. 

Vai alle nostre ricette:

Pulizia                        Igiene                           e cura della cucina

Ulteriori suggerimenti e informazioni

 https://www.compagnie-bicarbonate.com/bicarbonate-de-soude-soins-corporels

https://www.smarticular.net/anwendungen-fuer-natron-das-wundermittel-fuer-kueche-haus-garten-und-schoenheit/

Il bicarbonato di sodio è facilmente disponibile nei grossisti. Chiedete della qualità e dell’area di utilizzo (tecnica o per il cibo).

La miscela di Natron e aceto fa schiuma, ma a cosa serve questa miscela 

Per niente! O quasi niente. I due reagiscono tra loro e si neutralizzano a vicenda, rilasciando CO2 (gas) e un sale inerte (acetato di sodio). Quando la reazione è finita, tutto ciò che rimane è la sostanza in eccesso (in quantità minore). Quindi non ha senso mescolarli, perché è un puro spreco. L’unica eccezione è quella di sbarazzarsi dei blocchi di canna. Il gas prodotto nel processo aiuta ad eliminare il blocco. Per sturare uno scarico, si può usare la soda in polvere (o la versione più aggressiva: soda/cristalli di soda) e l’aceto (o il più aggressivo acido citrico). Vedi anche il nostro articolo sull’aceto qui. 

La miscela di Natron e acido citrico ha più o meno lo stesso effetto, solo il sale prodotto è diverso. Il risultato è il citrato di sodio, che aiuta anche a ridurre la durezza dell’acqua, ma l’efficacia dei due prodotti di base si perde. 

Tuttavia, in combinazione con il sapone morbido, il Natron (bicarbonato) è un agente molto efficace per strofinare, pulire, sgrassare, ecc. 

Perché non riesco a trovare il lievito in polvere biologico 

Il biologico si riferisce solo ai prodotti organici, ma il Natron è un prodotto minerale. Non esiste l’acqua biologica o il sale da cucina biologico, per esempio. Natron si trova in natura in una forma leggermente diversa. Ma quello che compriamo è essenzialmente fatto da un processo chimico abbastanza semplice. 

Aline, ingegnere ambientale

Bagno e igiene a Rifiuti Zero

Nella nostra lotta per raggiungere l’obiettivo Zero Rifiuti e nella transizione verso un consumo più responsabile, è il momento di affrontare il bagno, che è secondo solo alla cucina come la stanza più “inquinata” della casa.

Alcuni esempi: salviette struccanti, cotone idrofilo, confezioni di dentifricio, flaconi di plastica del gel per la doccia, shampoo e balsamo, deodorante e schiuma da barba spray, rasoi usa e getta, assorbenti igienici e tamponi, dastoncini di cotone, solo per citare i più comuni. Ma oltre ai rifiuti visibili di cui sopra, ci sono anche tutti gli additivi nocivi o le microplastiche contenute nei prodotti utilizzati. 

La sfida è grande, quindi da dove cominciare? Ci sono molte opzioni, ma iniziamo passo dopo passo con alcuni esempi:

  1. Lo spazzolino di plastica può essere sostituito con una versione di legno quasi 100% riciclabile. Lo spazzolino da denti con testina sostituibile è anche una grande alternativa fino a quando non avremo una vera soluzione, 100% compostabile e locale. Entrambi i modelli sono facilmente disponibili nei negozi.
  1. Ci sono anche alternative naturali e biodegradabili per la spazzola o il pettine, che non solo fanno bene all’ambiente, ma anche ai capelli!
  1. I tamponi di cotone possono essere sostituiti da un oricolo.
  1. Les serviettes hGli assorbenti igienici e i tamponi possono essere sostituiti da assorbenti lavabili, biancheria mestruale riutilizzabile e/o una coppa mestruale. Tutti questi articoli hanno una durata di vita media di 5 anni. Se vuoi saperne di più, leggi qui il nostro articolo sulle alternative agli assorbenti usa e getta.
  1. I prodotti usa e getta sono spesso utilizzati per la rasatura e la ceretta. Scegliete rasoi con lame sostituibili, il buon vecchio sapone da barba o anche un rasoio elettrico o un epilatore. Tuttavia, assicuratevi di scegliere con cura in modo che durino il più a lungo possibile. Optate per le versioni riparabili; la maggior parte delle marche offre un servizio post-vendita.
  1. Quando si tratta della cura del corpo e dei capelli, puoi farlo da solo. Ci sono molte idee su internet. Per vostra informazione, il sapone di Marsiglia è un ottimo alleato per la vostra pelle e non altera la qualità dell’acqua. Il vero sapone di Marsiglia è fatto con solo quattro ingredienti: olio d’oliva, acqua, sale e soda.
  1. Molte persone usano già il bicarbonato, l’aceto e l’acido citrico come detergenti, tre ingredienti che sono biodegradabili al 100%, deodoranti e disinfettanti e funzionano non solo contro il calcare ma anche contro tutte le altre impurità.
  1. I tamponi struccanti sono disponibili in versione lavabile e riutilizzabile. Potete anche farli voi stessi o tirare fuori la buona vecchia flanella.
  1. Prendere l’abitudine di chiudere il rubinetto quando ci si insapona sotto la doccia o ci si lava i denti… questo permetterà di risparmiare fino al 30% dell’acqua usata quando si fa la doccia o ci si lava i denti. Inoltre, l’uso di soffioni a basso flusso può ridurre ulteriormente il consumo. Fare la doccia è sicuramente più ecologico che fare il bagno. 
  1. Usare carta igienica riciclata. Questo può sembrare semplice, ma non è ancora comune in molte famiglie svizzere

? ? ? ? ? ? ? ?

Potremmo elencare molti altri esempi! Alcuni attori di Zero Waste si sono uniti alla nostra associazione. Potete trovare altre nuove idee e la lista dei nostri membri sul nostro sito web.

Consiglio: Tieni a mente tutte queste soluzioni e applicale poco a poco. Non sarebbe molto ecologico o logico buttare via tutto e ricominciare da capo. Usate quello che avete e se dovete comprare qualcosa di nuovo, optate per una soluzione riciclabile e senza sprechi. Fate anche questo nel rispetto del vostro budget, ma ricordate che l’investimento iniziale si ripagherà rapidamente perché la maggior parte dei prodotti sono riutilizzabili.

Ti senti come se stessi affrontando una montagna? Partecipa a uno dei nostri workshop su questo argomento. Ti aiuteremo con i primi passi, potrai scambiare idee con gli altri partecipanti e fare tutte le tue domande.

Quali sono le alternative Zero Waste agli assorbenti e ai tamponi usa e getta ?

Per quanto riguarda la fornitura gratuita di articoli per l’igiene per combattere le disuguaglianze, Zero Waste Switzerland ha voluto chiarire alcuni punti su questo tema.

Prima di tutto, è un’intenzione lodevole quella di aiutare le ragazze e le donne, ma in realtà questa soluzione non ci piace. La promozione di queste alternative usa e getta perpetua la produzione di prodotti usa e getta inquinanti, dalla fabbricazione allo smaltimento dei rifiuti, e rende le donne dipendenti da questo sistema. Le alternative riutilizzabili e lavabili permetterebbero a tutte le donne di gestire i loro periodi in modo indipendente. L’aiuto nell’acquisizione di questi prodotti e le relative istruzioni su come usarli correttamente ci sembrano molto più importanti che la distribuzione gratuita.

Pertanto, non possiamo che accogliere con favore l’iniziativa della città di Renens. Renens ha lanciato un progetto pilota che incoraggia le sue residenti a scegliere prodotti sostenibili e riutilizzabili per le loro mestruazioni. Il comune distribuirà dei buoni che potranno essere riscattati in un negozio specializzato in questi prodotti! Potete leggere di più sul progetto qui (in francese).

Alcune statistiche su assorbenti e tamponi usa e getta:

La donna mestruata media in Europa usa tra 8.000 e 17.000 tamponi o assorbenti usa e getta nella sua vita. Questo corrisponde a 150 chilogrammi di rifiuti (fonte: Peberdy et al., 2019).

Nel 2017, in Europa sono stati prodotti 49 miliardi di assorbenti classici per donne, corrispondenti a 590.000 tonnellate di rifiuti, di cui solo il 13% è stato incenerito. Il restante 87%, cioè più di 42 miliardi di assorbenti usa e getta, è finito in discarica (fonte: Zero Waste Europe, 2020). Un assorbente usa e getta impiega tra i 500 e gli 800 anni per decomporsi naturalmente.

Passiamo alla composizione

Conoscete la composizione degli assorbenti monouso? Poiché i produttori non sono legalmente obbligati a farlo, questa informazione non appare sulla confezione. Su una confezione di assorbenti Always Ultra Night: nessuna menzione della composizione, tranne la menzione di un profumo per “neutralizzare l’odore” e un sito web a cui si è rimandati per ulteriori informazioni. E neppure ci sono informazioni sugli ingredienti o sulla composizione su una confezione di assorbenti di marca OB.

Data la mancanza di informazioni sulle materie prime utilizzate in questi prodotti, ci si può seriamente chiedere se non contengano altre sostanze potenzialmente dannose. La rivista 60 millions de consommateurs ha pubblicato un articolo molto completo sulla composizione di questi prodotti per marca. Potete leggere l’articolo qui (in francese).

Ed ecco un breve riassunto:

Gli assorbenti igienici convenzionali sono per lo più fatti di plastica (polietilene). Un assorbente contiene l’equivalente di circa 4 sacchetti di plastica. I materiali sintetici non biodegradabili finiscono nelle discariche, negli oceani o sulle spiagge. Quando sono esposti alla luce, si decompongono in microplastiche e poi in nanoplastiche, che entrano nelle catene alimentari (fauna marina, alghe, ecc.). La presenza massiccia di plastica nei prodotti per l’igiene è anche problematica per la flora vaginale, poiché favorisce la proliferazione dei batteri (attraverso la macerazione).

Alcuni sono più dannosi di altri, per esempio quelli che contengono bisfenoli (BPA, BPS), che disturbano il sistema ormonale. Questo link include una tabella alla fine dell’articolo che mostra quale tipo di plastica è meglio evitare (in francese).

Gli assorbenti igienici monouso contengono anche sostanze assorbenti, come i polimeri acrilici. Ma anche profumi, che possono irritare la mucosa vaginale, e altri neutralizzatori di odori, come le nanoparticelle d’argento. Ci sono anche vari adesivi (colle) e agenti sbiancanti clorurati che vengono utilizzati per dare alla protezione igienica un aspetto bianco impeccabile. Queste sostanze possono portare a danni alle cellule, a un sistema immunitario indebolito e a disturbi del sistema ormonale. Ultimo ma non meno importante, ci sono ftalati aggiunti agli applicatori di tamponi per dare loro un aspetto lucido, il che può portare a cambiamenti genetici. Ci sono anche tracce di glifosato (un pesticida) e piretroidi (insetticidi).

In breve, e questo è il minimo che possiamo dire: La protezione igienica monouso è un vero pacchetto di prodotti petrolchimici! La protezione igienica organica, invece, non contiene in linea di principio sostanze tossiche… ma si tratta comunque di rifiuti che devono essere inceneriti.

 Alcune alternative

La protezione sanitaria usa e getta non è sostenibile per l’ambiente e potenzialmente pericolosa per la salute, inoltre ci sono molte soluzioni alternative. Abbiamo scelto di presentare diverse possibili alternative:

  1. Assorbenti riutilizzabili e lavabili

Ecologici, economici e garantiti senza sostanze tossiche, gli assorbenti igienici lavabili hanno conquistato molte donne che non vogliono produrre rifiuti. Quest bende igieniche hanno una sezione assorbente e due bottoni a pressione per attaccarle alla biancheria intima. I tessuti e i materiali utilizzati possono variare da marca a marca, ma tutti i prodotti sono progettati per essere ecologici. La composizione è trasparente e la cliente sa cosa sta usando: Bambù bio e cotone bio  per le marche Pink Daisy e Plim, per esempio. L’etichetta ecologica europea garantisce che non vengano utilizzate sostanze chimiche nella composizione degli assorbenti lavabili.

Per un assorbente lavabile che è garantito per essere lavato 200 volte, aspettatevi di pagare tra i 24 e i 28 CHF. Tuttavia, bisogna essere ben organizzati e avere diversi assorbenti lavabili, “tra 6 e 10”, consiglia l’ostetrica Astrid, in modo da poter utilizzare solo questa soluzione ogni mese.

Istruzioni per la cura: I tamponi lavabili devono essere sciacquati prima in acqua fredda! Non usare acqua calda o tiepida, perché questo fisserà il sangue e renderà la macchia ancora più solida. Potete poi lavarli a 30-40 gradi in una lavatrice normale o seguire le istruzioni sulla temperatura della marca. Se non siete a casa, potete semplicemente mettere il vostro assorbente in un sacchetto con chiusura lampo e aspettare di arrivare a casa per lavarlo. Il sito web di EcoVerde e i negozi di disimballaggio offrono belle borse impermeabili di questo tipo.

Qui potete trovare una selezione di salvaslip e sacchetti impermeabili del nostro membro ZeroWaste Svizzera api-care.ch

2. La coppetta mestruale  

La coppetta mestruale ha l’aspetto di una tazza, come suggerisce il nome. È flessibile, alta pochi centimetri e termina con una piccola maniglia. La coppetta mestruale è arrivata sul mercato negli anni ’30, nello stesso periodo degli assorbenti interni usa e getta, ma solo recentemente ha guadagnato popolarità. Il primo brevetto fu depositato nel 1933, e un altro nel 1937. Purtroppo, due problemi si frapponevano a questo tipo di protezione all’epoca: il tabù delle mestruazioni e la mancanza di gomma, il materiale di cui erano fatte le prime coppe.

Sono disponibili in diverse misure e in diversi materiali: silicone, lattice o elastomero termoplastico. Quando viene usata, la coppetta mestruale viene inserita nella vagina come un tampone. La differenza è che la coppa non assorbe il sangue, ma lo raccoglie. L’utente deve svuotare e sciacquare la tazza prima di reinserirla. La coppetta mestruale, durevole ed economica, ha molti vantaggi: può essere usata da 3 a 10 anni e costa circa 35 franchi, che è praticamente il valore di un anno di consumo di assorbenti.

Istruzioni per la cura: Proprio come i tamponi, la coppetta mestruale richiede un’igiene perfetta. Deve essere sterilizzata frequentemente in acqua bollente. Naturalmente, bisogna lavarsi le mani prima di inserirla e svuotarla regolarmente. Se lasciata nel corpo per troppo tempo, può causare la sindrome da shock tossico, proprio come i tamponi*. Il sangue raccolto nella coppa mestruale favorisce la moltiplicazione dei batteri, soprattutto perché la temperatura corporea di 37° è ideale per questo. Se troppi di questi batteri (Staphylococcus aureus) sono presenti, possono diffondersi nel flusso sanguigno e causare un’infezione diffusa, le cui conseguenze possono essere molto gravi. La sindrome da shock tossico è rara ma può essere evitata seguendo le misure igieniche raccomandate.

Potenziali svantaggi: Svuotare la tazza in un bagno pubblico può essere problematico se non c’è la possibilità di lavarsi le mani nel bagno. Suggerimento: scegliete una toilette accessibile alle persone con disabilità, che spesso è dotata di un piccolo lavandino.

*Svuotare la coppetta mestruale regolarmente (ogni 8 ore).

Potete trovare le coppette mestruali presso il nostro membro ZeroWaste Switzerland

Fairsquared.com.

3. Slip mestruali

Gli slip mestruali hanno uno strato interno, di solito in cotone, che entra in contatto con la pelle e permette il passaggio dell’umidità. Uno strato interno fatto di un materiale particolarmente assorbente come il bambù. Uno strato esterno che è impermeabile e solitamente fatto di un materiale sintetico come il poliestere o il PUL. Se volete usare solo gli slip mestruali, dovrete anche comprarne una scorta sufficiente.

Per quanto riguarda la cura, si sciacquano prima in acqua fredda e poi si lavano in lavatrice a 30-40 gradi.

La maggior parte dei produttori di mutandine mestruali garantiscono materiali ecologici e non tossici. Su internet sono apparse diverse piccole aziende di proprietà di donne che hanno una filosofia etica ed ecologicamente responsabile. In Francia, possiamo citare Fempo, Réjeanne, Dans ma culotte, ecc. Il marchio Les Pourprées, per esempio, garantisce una produzione francese al 100% per limitare i trasporti che generano CO2. Prestano attenzione alle buone condizioni di lavoro per le loro sarte, usano cotone coltivato biologicamente e portano l’etichetta ecologica. Si distinguono anche per i loro modelli di punta particolarmente attraenti.

La marca americana Thinx, invece, non è raccomandata a causa del suo uso di nanoparticelle d’argento. Queste famose nanoparticelle d’argento, utilizzate come agente antibatterico in molti prodotti di abbigliamento sportivo, sono sospettate di essere citotossiche. Avete paura che le mutandine mestruali vi diano la sensazione di un pannolino? Niente affatto! Sono molto sottili. La marca Fempo, per esempio, offre modelli con uno spessore inferiore a 2 mm. In Svizzera, possiamo citare le marche Lovimi , Gaya o Ouna, che, oltre a graziosi slip mestruali, offre anche ottimi costumi da bagno che sono anche mestruali, con diversi modelli tra cui anche un tanga!

Gli slip mestruali lanciati di recente sono stati ben accolti dai membri di ZeroWaste Switzerland che abbiamo intervistato:

“Preferisco gli slip mestruali agli assorbenti lavabili. Il vantaggio è che, a differenza delle bende igieniche, non scivolano, il che limita le perdite. Questo è molto pratico quando si fa sport, per esempio”, spiega Carine.

“Sono passata alle mutandine mestruali un anno e mezzo fa e le amo”, dice Maroussia, che vuole evitare di usare protezioni interne (per esempio la coppetta mestruale).

4. Free Flow Instinct: Vivi le tue mestruazioni senza protezione igienica.

Con questo metodo, il sangue mestruale viene trattenuto dalla donna nella vagina e poi scaricato direttamente nella toilette. Questa tecnica viene dagli Stati Uniti, dove è conosciuta come Free Flow Instinct (FIL). Si tratta di raccogliere il sangue mestruale nella tazza del water. Pertanto, non è – o non è più – necessario indossare una protezione igienica. Il Free Flow Instinct è una tecnica che viene descritta come “naturale”.

Lo scopo di praticare il FIL non è quello di controllare il flusso mestruale. Si tratta piuttosto di sentire il flusso mestruale interiore o di notare le sue manifestazioni fisiche. Questo permette di stimare quanto tempo si ha a disposizione prima di andare in bagno per svuotarlo e pianificare di conseguenza. Se l’accesso alla toilette non è possibile immediatamente, si tratta di trattenere il sangue dentro per un po’. Tutto questo si basa su fenomeni fisiologici e su elementi anatomici specifici del corpo femminile.

Tale metodologia è ancora molto riservata, ma i suoi sostenitori ne esaltano le virtù: È gratuita, ecologica e  permette di riconnettersi con il proprio corpo. Per chi vuole saperne di più, il marchio Perdième ha scritto un articolo molto bello sull’argomento (articolo in francese).

5 Sanguinamento libero

Il Free Bleeding è un movimento femminista emerso negli anni ’70 negli Stati Uniti.

Si tratta di rompere il tabù sessista che le mestruazioni sono impure. Ciò che i sostenitori del movimento denunciano principalmente è l’obbligo per le donne di indossare un assorbente. Credono che la protezione sanitaria sia una costrizione (violenza simbolica) imposta dalla società patriarcale per nascondere un fenomeno fisiologico naturale che esprime la vitalità e la forza del corpo femminile.

Per le Free Bleeders, il sanguinamento mestruale non è niente di cui vergognarsi. Per questo si rifiutano di usare qualsiasi tipo di protezione igienica e lasciano che le loro mestruazioni fluiscano liberamente in pubblico, anche se questo significa sporcare i loro vestiti.

Il movimento critica anche i profitti dei produttori di articoli igienici tradizionali. I costi sono sostenuti esclusivamente dalle donne. Sottolinea anche le disuguaglianze create da questi prodotti costosi, a cui alcune donne non hanno accesso.

Ci sono alternative ai prodotti mestruali usa e getta. La scelta è quindi abbastanza varia perché ogni donna possa trovare qualcosa di adatto. E voi? Quali prodotti igienici usate? Qualche commento o esperienza che vorreste condividere? Quali soluzioni a rifiuti zero consigliate e quali trucchi avete per ridurre il vostro consumo di assorbenti igienici usa e getta? Condividete la vostra esperienza!

Link interessanti: https://erdbeerwoche.com