Mitgliederberichte

Was hat dir während deines Praktikums bei ZWS am besten gefallen?

Die große Vielfalt der Aufgaben, die mir anvertraut wurden. Kein Tag war wie der andere! Kommunikation, Fundraising, Projektmanagement, Leitung von Freiwilligenteams…und das alles in Zusammenarbeit mit dem gesamten Central Team, das die Aktivitäten von ZWS auf nationaler Ebene leitet. Besonders gefallen hat mir die Koordination des Projekts „Zero Waste Family Challenge“ mit der Stadt Morges und den 20 Familien, die sich verpflichtet haben, sechs Monate lang ihren Müll zu reduzieren.

Gab es Dinge, die dich überrascht haben, einen peinlichen Moment?

Ja, großes Unbehagen, als meine Bildschirmfreigabe mitten in einer Sitzung nicht funktionierte, obwohl ich für die Computerwartung zuständig war! Gut, das ist nicht schlimmer als meine erste Berufserfahrung in einem Restaurant, als ich Plastikpflanzen gegossen hatte!!!

Glücklicherweise hat mir der wohlwollende und kollaborative Geist bei ZWS ermöglicht, Hilfe zu finden und meine Fragen zu teilen, wenn es nötig war.

Hat sich deine Vision von Zero Waste (ZW) weiterentwickelt? Gibt es Dinge, die du in deinem Alltag verändert hast?

Meine Vision von ZW hat sich eindeutig verändert. Früher habe ich es als etwas Kompliziertes und Unerreichbares angesehen. Ich habe entdeckt, dass es ein Prozess ist, der sich Schritt für Schritt vollzieht, und ich habe darin einen Sinn und sogar Freude gefunden.

Ich kaufe bereits gerne Secondhand-Kleidung in Secondhand-Läden oder Möbel auf Flohmärkten und habe mich nun auch in der Küche mit Anti-Verschwendungs-Rezepten beschäftigt. Und ich muss sagen, dass ich ziemlich stolz auf mich bin! Und ich habe eindeutig bei meinen Lebensmitteln gespart.

Auch beim Einkaufen bevorzuge ich mehr unverpackte Waren, indem ich auf den Markt gehe oder im Supermarkt meine Stoffbeutel für Obst und Gemüse mitnehme. Einfach und effektiv!

Mir ist auch klar geworden, dass Abfall ein Spiegel unserer Gesellschaft ist. Die wohlhabendsten Länder verursachen den größten Teil des Abfalls, der mit ihrem Konsummodell zusammenhängt, und die negativen Folgen werden von den Schwächsten getragen. Diese Beobachtung veranlasst mich heute, über die Auswirkungen meines Konsums und die damit verbundenen sozialen und ökologischen Herausforderungen nachzudenken.

Wie sehen heute deine beruflichen Pläne aus?

Ich würde sehr gerne bei einer Nichtregierungsorganisation (NGO) arbeiten, die sich für benachteiligte Bevölkerungsgruppen einsetzt, sei es in der Schweiz oder im Ausland.

Mein Praktikum bei ZeroWasteSwitzerland hat mich maßgeblich auf diese Ambition vorbereitet. Die Vielfalt der Projekte, in denen ich mich engagierte, sei es in der Kommunikation, im Fundraising oder bei der Erstellung von Unterrichtsmaterialien, ermöglichte es mir, ein breites Spektrum an Fähigkeiten zu entwickeln.

Danke Theodore für dein Engagement und die Qualität deiner Arbeit bei ZWS, alles Gute für deine weiteren Projekte!

Begeisterst du dich auch für die Herausforderungen der Abfallreduzierung und bist auf der Suche nach einem Praktikum? Dann sende uns deine Bewerbung!

Möchtest du dich bei ZeroWaste Switzerland als Freiwillige/r engagieren? Wir brauchen Dich!