ZeroWaste Switzerland

Non-profit association inspiring everyone in Switzerland to reduce waste.

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Kefir selber machen

Kefir ist ein sehr gesundes fermentiertes Getränk, das man ganz einfach selber herstellen kann. Wir zeigen euch, wie.  

Aber was ist Kefir überhaupt? 

Kefir ist ein fermentiertes Getränk, das bereits seit tausenden von Jahren in der Kaukasus-Region getrunken wird. Der kleine Bruder des Kombucha – ebenfalls ein fermentiertes und prickelndes Erfrischungsgetränk – ist probiotisch und reich an Mikroorganismen, guten Bakterien und Hefen. Trinkt man Kefir regelmässig, unterstützt er das Verdauungssystem und verbessert so die Verdauung, stärkt die Darmflora und das Immunsystem. 

Kefir schmeckt im Sommer wie auch im Winter, aber wie bei allen guten Dingen sollte man es nicht übertreiben. Es empfehlt sich, Kefir alle zwei Tage zu trinken oder eine Kefir-Kur zu machen. Hört auf euren Körper. Er weiss am besten, was er braucht. 

Ihr findet die kleinen durchsichtigen Körner (Kefirknöllchen) im Bioladen. Oder fragt einfach mal in eurem Freundes- und Bekanntenkreis: Vielleicht hat jemand eine Kefirkultur und kann euch einen Teil davon abgeben. Kefirkörner vermehren sich nämlich. Natürlich gibt es auch Facebook-Gruppen zum Thema Kefir (gebt einfach «Kefir» in die Suchleiste ein). Vielleicht findet ihr ja einen Kefir-Fan in eurer Nähe, der euch mit ein paar Körnern versorgt. 

Zubehör: 

(Achtung: kein Metallzubehör verwenden. Das mögen Kefirknöllchen nämlich gar nicht)  

  • Gärgefäss mit grosser Öffnung 
  • Glasflasche mit Bügel- oder Schraubverschluss 
  • Sieb 
  • Trichter 
  • Löffel 
  • Tuch  
  • Gummi 

Zutaten:

Wir empfehlen Biozutaten. 

  • 700 ml Wasser* 
  • 3 EL  Vollrohr- oder Rohrohrzucker, Melasse oder Bio-Haushaltszucker (Achtung: keinen Honig verwenden; er hat eine antibakterielle Wirkung, was den Kefirknöllchen nicht bekommt)  
  • 3 EL Kefirkörner 
  • 1 getrocknete Feige (oder eine andere Trockenfrucht; Feige ist aber besonders mineralstoffreich)  
  • 2 grosse Zitronenscheiben (oder eine andere Zitrusfrucht) 

*Hahnenwasser ist sehr gut geeignet! Mineralwasser aus der Flasche geht natürlich auch, ist aber kein Muss. Chlorhaltiges Wasser füllt ihr vorher am besten in ein Gefäss und lasst es ca. 30 Minuten lang bei Raumtemperatur stehen. Dadurch verflüchtigt sich das Chlor. 

Bei euren ersten Kefir-Versuchen ersetzt das Wasser noch nicht durch Saft oder Kokoswasser. Man sollte erst ein paar Wochen warten, bis die Körner kräftig genug sind. 

Alle Zutaten in ein Glasgefäss geben und mit einem Löffel umrühren.

Das Gefäss mit einem Tuch bedecken und mit einem Gummi fixieren, damit keine Fliegen oder andere Tierchen ins Getränk fallen. Das Gefäss sollte jedoch nicht hermetisch verschlossen sein, da das Glas sonst während des Fermentierungsprozesses bersten könnte!

Das Gefäss bei Raumtemperatur an einen lichtgeschützten Ort stellen. Nach 24 Stunden ist der Kefir fertig, man kann aber auch bis zu 48 Stunden warten. Man hört manchmal, das Getränk sei fertig, sobald die Trockenfrucht nach oben steigt. Das stimmt jedoch nicht immer. Manchmal steigt die Frucht zu früh auf. Am besten ist es also, man verlässt sich auf die eigene Uhr.

Abfüllen

Wer es etwas prickelnder mag, lässt den Kefir länger fermentieren. Sobald der Kefir genug Bläschen hat, die Flüssigkeit durch ein Sieb giessen und in den Kühlschrank stellen.

Den Kefir kann man ca. eine Woche kühl lagern.

Folgendes könnt ihr mit den Kefirkörnern machen:

  1. Ihr macht gleich einen neuen Kefir, den ihr dann 24 bis 48 Stunden später geniessen könnt.
  2. Falls ihr erst eine kleine Kefirpause einlegen wollt, bedeckt ihr die Kefirkörner mit Wasser, gemischt mit einem kleinen TL Zucker. So könnt ihr die Körner 3 Wochen lang im Kühlschrank aufbewahren.
  3. Ihr könnt die Kefirkörner auch ein paar Monate im Gefrierfach aufbewahren:
    • Die Körner entwässern.
    • In einen luftdicht verschliessbaren Gefrierbeutel geben und so viel Luft wie möglich entfernen.
    • Maximal 6 Monate im Gefrierfach aufbewahren.
    • Achtung: Bewahrt man die Körner zu häufig im Kühlschrank oder Gefrierfach auf, schwächt das die Kefirkörner.

Sobald ihr das Fermentieren gut beherrscht, könnt ihr es mit anderen Flüssigkeiten ausprobieren wie Kokoswasser oder Fruchtsaft. Im Internet findet ihr unzählige Rezepte!

Quelle:

Révolution fermentation

Peeling aus Kaffeesatz selber machen

Wir zeigen euch, wie ihr euer Peeling aus Kaffeesatz ganz einfach selber machen könnt:

Ihr macht euch zunächst einen kleinen Kaffee und hebt den Kaffeesatz auf. Lasst den Kaffeesatz gut trocknen, damit er nicht schimmelt, und bewahrt ihn in einem Gefäss auf. Wenn ihr duscht, gebt ihr ein bisschen Pflanzenöl, z. B. Mandelöl oder herkömmliches Olivenöl, hinzu. Es geht aber auch ohne.

Ihr duscht euch kurz ab (und stellt das Wasser danach ab ?) und verteilt danach ein bisschen Kaffeesatz-Pflanzenöl-Mischung auf eurer nassen Haut. Das Peeling ganz sanft auftragen, damit es nicht kratzt. Ihr braucht dafür keine grosse Menge. Tragt es am besten erst an einer weniger empfindlichen Stelle auf, um zu sehen, wie ihr darauf reagiert und wie viel Peeling ihr braucht. Anschliessend das Peeling abwaschen. Beim Abtrocknen am besten die Haut sanft mit einem Handtuch trockentupfen, statt zu rubbeln, damit das Öl auf der Haut noch nachwirken kann.

Ihr könnt dieses Peeling natürlich auch für euer Gesicht verwenden. Dafür das Peeling ganz sanft auftragen. Für einen noch besseren Effekt könnt ihr die Maske rund 10 Minuten einwirken lassen.

Für die empfindliche Augenpartie könnt ihr ein Eiweiss zu eurem Kaffeesatz hinzugeben. Das hat eine straffende Wirkung. Um die Augenpartie herum die Mischung sanft auftragen und 5 Minuten einwirken lassen. Auf keinen Fall reiben oder peelen.

So pflegt ihr eure Haut ganz natürlich. Eure Haut wird’s euch danken! 

 
Warum Kaffeesatz?

Kaffee ist reich an Antioxidantien, Mineralstoffen, Stickstoff, Phosphor und Kalium. Kaffee trinken ist also – bei moderatem Konsum – durchaus förderlich für die Gesundheit. Warum sollte man den trockenen Kaffeesatz also nicht weiterverwenden!

Durch seine feinkörnige Struktur eignet er sich hervorragend als mechanisches Hautpeeling, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

Die stimulierenden Eigenschaften von Koffein wirken sich auch positiv auf die Haut aus. Sie fördern die Mikrodurchblutung der Haut und sorgen so für einen strahlenden Teint.

Quelle: https://www.passeportsante.net/beaute-et-soins-g158/Fiche.aspx?doc=marc-cafe-gommage

Party und Zero Waste… ist das möglich?

Für die Dekoration Ihrer Innenräume, Ihres Gartens oder Ihres Tisches gibt es im Internet zahlreiche Ideen für recycelte Dekorationen. Lassen Sie sich nicht vom Schneeköniginnen-Outfit 😉 oder von der Dekorationsseite einer Zeitschrift beeindrucken.

Die beste Lösung ist die Verwendung natürlicher Gegenstände: Zweige, Treibholz, Efeu, Tannenzapfen, Muscheln. Profitieren Sie von einem Ausflug in die Natur, um Ihre Dekorationen zu sammeln. Spazieren Sie durch Ihr Haus und sammeln Sie Töpfe, Kerzenhalter, Vasen…

Sie können auch auf Flohmärkten, Garagenverkäufen usw. gebrauchte Gegenstände finden.

Vermeiden Sie bei Geburtstagen, insbesondere bei Kindergeburtstagen, unbedingt Einweggeschirr und Dekorationen in den Farben der neuesten Disney- oder Marvel-Lizenz.

Verwenden Sie das Spielzeug der Kinder und basteln Sie eine Girlande aus farbigem Papier oder recyceltem Stoff (welchen Sie in Dreiecke schneiden wie eine tibetische Girlande).

Es ist sogar möglich, eine “kompostierbare” Piñata aus Pappmaché herzustellen! Einen einzigen Abfall: der Luftballon, um die Kugel zu formen, dann ein wenig Zeitungspapier oder Altpapier und Leim aus Mehl und fertig ist die Piñata. Und es macht grossen Spass, sie mit den Kindern zu basteln!

Sie haben nicht genug Geschirr, Stühle oder Tische, um alle unterzubringen? All dies können Sie bei Ihrer Stadt / Dorf, bei einem spezialisierten Unternehmen oder bei einem Caterer mieten. Es gibt aber auch einen einfacheren und viel günstigeren Weg: Leihen Sie sie aus! Bitten Sie Ihre Nachbarn oder Gäste darum,… das ist nicht kompliziert und verhindert, dass Sie auf Einwegartikel oder Anschaffungen zurückgreifen müssen, die später dann nur selten benutzt werden.

Zum Schluss wollen wir uns dem Weihnachtsbaum zuwenden, dem Wahrzeichen der Feierlichkeiten zum Jahresende…

In der Schweiz werden jedes Jahr fast eine Million Weihnachtsbäume verkauft, von denen 400.000 aus lokaler Produktion stammen. Zwei Drittel der Schweizer Bäume werden angebaut, der restliche Drittel stammt aus Wäldern, die in der Regel nachhaltig bewirtschaftet werden.

Viele der importierten Bäume stammen aus Dänemark, einem der führenden europäischen Exporteure. Dies ist natürlich nicht ohne erhebliche CO2-Emissionen möglich. Ausserdem weiss man selten, unter welchen Bedingungen sie produziert werden: Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, “wilde” Abholzung der Wälder usw.

Quelle: https://www.frc.ch/choisir-un-sapin-de-noel-sans-faire-sa-fete-a-la-nature

Wir empfehlen, einen wiederverwendbaren Weihnachtsbaum zu verwenden: aus Zweigen, Paletten, einer Grünpflanze usw. Immer mehr Einzelhändler bieten bereits zusammengestellte Bäume an. Geschmückt und beleuchtet sind diese Holzbäume sehr schön. Und sie verlieren keine Nadeln!

Voller guter Vorsätze haben Sie beschlossen, Ihr tägliches Leben abfallfrei zu gestalten: Einkaufen auf dem Markt, Kauf von Secondhandartikeln, weniger Autofahren oder die Spülmaschine reparieren anstatt neu kaufen….

Aber zum Geburtstag der besten Freundin, zur Hochzeit der Cousine oder zum Familienweihnachtsfest? … Wie können Sie Ihre Überzeugungen mit den gesellschaftlichen Gepflogenheiten des Schenkens, des festlichen Essens, der thematischen Dekoration in Einklang bringen? Wie können Sie es vermeiden, Ihre Zero-Waste-Erfolge auf einen Schlag zunichtezumachen? Und ohne mit Ihren Lieben zu heftig zu streiten?

Wenn wir an “Party” denken, denken wir an Gäste, einen festlich gedeckten Tisch mit gutem Essen, eine schöne Dekoration, Geschenke… 

Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen möglich sind… ohne userem Planeten oder der Party zu schaden!

Die Mahlzeit

Um ein festliches Essen zu organisieren, werden Sie sich zweifellos für das Menü interessieren. Wir können Ihnen nur raten, Rezepte mit saisonalen, lokalen und biologisch angebauten Produkten vorzubereiten. Wenn Sie es wie wir nicht geschafft haben, Vegetarier zu werden, wagen Sie es, die Fleisch- oder Fischportionen zu reduzieren. Setzen Sie lieber ein paar besondere Stücke als eine zu grosse Menge. Lokale Produkte können Sie ohne Verpackung auf dem Markt oder sogar im Supermarkt kaufen (weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden).

Einladungen

Keine Party ohne Einladung… nichts ist besser als eine mündliche Einladung… kein Abfall und keine CO2-Emissionen! Sie können auch Einladungskarten aus recyceltem, kompostierbarem Papier verwenden!

Und schliesslich sollten Sie alles vermeiden, was aus Plastik hergestellt ist, was mit Plastikgegenständen beklebt wurde oder auch eine Massenmail an alle Ihre Gäste mit vielen Fotos im Anhang. Bleiben Sie schlicht.

Sie können in der Einladung darauf hinweisen, dass Sie eine Zero-Waste-Party veranstalten, und die Einzelheiten der Organisation festlegen (z. B.: keine materiellen Geschenke, jeder bringt sein eigenes Geschirr mit, …), aber darauf kommen wir später zurück.

Die Dekoration

Für die Dekoration Ihrer Innenräume, Ihres Gartens oder Ihres Tisches gibt es im Internet zahlreiche Ideen für recycelte Dekorationen. Lassen Sie sich nicht vom Schneeköniginnen-Outfit 😉 oder von der Dekorationsseite einer Zeitschrift beeindrucken.

Die beste Lösung ist die Verwendung natürlicher Gegenstände: Zweige, Treibholz, Efeu, Tannenzapfen, Muscheln. Profitieren Sie von einem Ausflug in die Natur, um Ihre Dekorationen zu sammeln. Spazieren Sie durch Ihr Haus und sammeln Sie Töpfe, Kerzenhalter, Vasen…

Sie können auch auf Flohmärkten, Garagenverkäufen usw. gebrauchte Gegenstände finden.

Vermeiden Sie bei Geburtstagen, insbesondere bei Kindergeburtstagen, unbedingt Einweggeschirr und Dekorationen in den Farben der neuesten Disney- oder Marvel-Lizenz.

Verwenden Sie das Spielzeug der Kinder und basteln Sie eine Girlande aus farbigem Papier oder recyceltem Stoff (welchen Sie in Dreiecke schneiden wie eine tibetische Girlande).

Es ist sogar möglich, eine “kompostierbare” Piñata aus Pappmaché herzustellen! Einen einzigen Abfall: der Luftballon, um die Kugel zu formen, dann ein wenig Zeitungspapier oder Altpapier und Leim aus Mehl und fertig ist die Piñata. Und es macht grossen Spass, sie mit den Kindern zu basteln!

Sie haben nicht genug Geschirr, Stühle oder Tische, um alle unterzubringen? All dies können Sie bei Ihrer Stadt / Dorf, bei einem spezialisierten Unternehmen oder bei einem Caterer mieten. Es gibt aber auch einen einfacheren und viel günstigeren Weg: Leihen Sie sie aus! Bitten Sie Ihre Nachbarn oder Gäste darum,… das ist nicht kompliziert und verhindert, dass Sie auf Einwegartikel oder Anschaffungen zurückgreifen müssen, die später dann nur selten benutzt werden.

Zum Schluss wollen wir uns dem Weihnachtsbaum zuwenden, dem Wahrzeichen der Feierlichkeiten zum Jahresende…

In der Schweiz werden jedes Jahr fast eine Million Weihnachtsbäume verkauft, von denen 400.000 aus lokaler Produktion stammen. Zwei Drittel der Schweizer Bäume werden angebaut, der restliche Drittel stammt aus Wäldern, die in der Regel nachhaltig bewirtschaftet werden.

Viele der importierten Bäume stammen aus Dänemark, einem der führenden europäischen Exporteure. Dies ist natürlich nicht ohne erhebliche CO2-Emissionen möglich. Ausserdem weiss man selten, unter welchen Bedingungen sie produziert werden: Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, “wilde” Abholzung der Wälder usw.

Quelle: https://www.frc.ch/choisir-un-sapin-de-noel-sans-faire-sa-fete-a-la-nature

Wir empfehlen, einen wiederverwendbaren Weihnachtsbaum zu verwenden: aus Zweigen, Paletten, einer Grünpflanze usw. Immer mehr Einzelhändler bieten bereits zusammengestellte Bäume an. Geschmückt und beleuchtet sind diese Holzbäume sehr schön. Und sie verlieren keine Nadeln!

Geschenke

In unserer Gesellschaft wurden die sozialen Regeln so gestaltet, dass ein Geschenk oder (eingepackte) Blumen bei einem Besuch oder zum Geburtstag (fast) obligatorisch ist… Es ist schwer, nicht blöd dazustehen, wenn man mit leeren Händen kommt!

Weihnachten ist zum Symbol für einen Einkaufsbummel geworden. Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke steigt und stetig. Im Jahr 2018 waren es 310 Franken, für Familien mit Kindern fast 400 Franken…

Und was sollen wir zu den Rosen zum Valentinstag sagen!  Laut dem Schweizerischen Verband der Floristen (SVF) sind die Hälfte der um den 14. Februar verkauften Blumen Rosen, erklärt SVF-Direktor Urs Meier. In diesem Winter kommen die fair gehandelten Rosen mit dem Flugzeug direkt von südlich des Äquators, d.h. aus Kenia, Äthiopien, Tansania oder Ecuador, in die Schweiz. Die konventionell angebauten Rosen machen sogar einen Umweg über die Niederlande. Von dort werden sie über Nacht per Lastwagen in die Schweiz transportiert. 

Denken Sie daran, dass das Wichtigste die Erfahrung ist, die Sie oder Ihr Kind machen werden… Lachen und gute Erinnerungen sind die besten Geschenke!

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, in der Einladung darauf hinzuweisen, dass Sie auf Zero Waste setzen. Ihre Gäste zu bitten, gar nichts mitzubringen, funktioniert nicht… manchmal ist es sogar noch schlimmer, sie fühlen sich verpflichtet, ein wirklich neues und verpacktes Geschenk mitzubringen! 

Es ist am besten, ihnen etwas vorzuschlagen, das für Sie akzeptabel ist: 

  • etwas zu essen, zu trinken, wenn möglich ohne Verpackung (ein selbstgebackener Kuchen, Mehrwegbier, Snacks in meinem Tuperware)
  • ein “selbstgemachtes” Objekt (eine Karte, eine Zeichnung, eine Bastelarbeit, Fotos, …)
  • ein immaterielles Geschenk (eine Einladung ins Kino, zu einem Ausflug, in ein Restaurant, zu einem Konzert, zu einem Wochenende usw.) 
  • ein Geschenk aus zweiter Hand (Second-Hand-Läden, Spielzeugmessen oder Websites wie Anibis oder Ricardo)
  • Die Website http://ecokado.fr/ erklärt den Ablauf von Kindergeburtstagen und gibt Anregungen.
  • Und was ist mit der Geschenkverpackung, werden Sie sich fragen? Nun, entweder trauen Sie sich, um ein Geschenk ohne Verpackung zu bitten, aber das kann verwirrend sein… 
  • Oder Sie können einen Stoff und die FUROSHIKI-Technik verwenden (ZeroWaste Switzerland organisiert hier regelmässig Furoshiki-Workshops) 
  • Oder verwenden Sie eine wiederverwendbare oder recycelte Tasche (z. B. eine individuell gestaltete Papiertüte).

Verkleidungen

Ob für Halloween, eine Kostümparty oder einfach nur, um mit Freunden zu spielen – Kostüme machen Kindern (und manchmal auch Erwachsenen) viel Freude. Hier erfahren Sie, wie Sie die richtige Wahl treffen: 

Wählen Sie ein Kostüm, das aus zweiter Hand oder aus alter Kleidung hergestellt wurde. Denn die meisten verkauften Verkleidungen werden in Asien zu niedrigen Kosten hergestellt. Sie werden fast ausschliesslich aus synthetischen Materialien hergestellt, die beim Waschen Plastikpartikel abgeben und nicht sehr nützlich sind. 

Für ältere Kinder ist es möglich, sie zu mieten. In der Schweiz gibt es überall Lösungen.

Sind Partys mit all diesen Tipps immer noch festlich?… Ob Sie es glauben oder nicht… sie sind sogar noch besser! Die Vorbereitungen ermöglichen es uns, uns auszutauschen, uns gegenseitig zu helfen und Lösungen zu finden, auf die alle stolz sein können! Keine Müllsäcke voller Einwegartikel oder Verpackungen mehr… Dekorationen können kompostiert oder in die Schränke zurückgebracht werden. Immaterielle Geschenke ermöglichen es uns, mehr Zeit miteinander zu verbringen als mit Gegenständen. Und das macht das Leben sehr viel angenehmer.

Besuchen Sie unsere Pinterest-Seite 

Sources :

https://www.frc.ch/choisir-un-sapin-de-noel-sans-faire-sa-fete-a-la-nature

https://www.bilan.ch/economie/noel-2018-les-budgets-pour-les-cadeaux-atteignent-un-niveau-record-en-suisse

https://pages.rts.ch/la-1ere/programmes/ici-la-suisse/11073885-ici-la-suisse-le-desastreux-bilan-ecologique-des-roses-de-la-saint-valentin.html

https://www.lematin.ch/suisse/roses-arrivent-avion-camion/story/17814504

Abfallfreie Reinigung mit einfachen Lösungen

Mit unseren einfachen Rezepten und Tipps wird die Reinigung Ihres Haushalts zum Kinderspiel. Die Rezepte sind erprobt, die Sauberkeit ist bestätigt und Sie sparen Geld.

Reinigungsmittel für den Haushalt lassen sich ganz einfach durch Mischen und Zusammenstellen von Zutaten herstellen.

Entkalkung und Geruchsbeseitigung

Geben Sie Tafelessig (4%ige Essigsäure) pur oder halb verdünnt (je nach Empfindlichkeit und gewünschter Stärke) in eine Flasche. Wenn Sie weißen Essig oder Reinigungsessig (8 % Essigsäure) verwenden, muss er doppelt so stark verdünnt werden.

Wenn Sie der Geruch von Essig stört oder Sie den Essig nicht benutzen möchten, können Sie einen Esslöffel Zitronensäure in ½ Liter Wasser geben. Alternativ können Sie auch Zitronen- oder Mandarinenschalen oder Thymian- und Rosmarinzweige in den Essig geben und die Mischung 10 Tage lang ziehen lassen und dann absieben.

Reiner Essig kann auch als Spülmittel für die Spülmaschine und als Weichspüler für die Waschmaschine (3 Esslöffel) verwendet werden.

Scheuermittel

Natron in einen Streuer geben.

Geruchsneutralisierung

Natron in einer Schüssel in den Kühlschrank oder auf die betroffene Stelle legen. Oder streuen Sie das Natron auf den Boden des Abfalleimers (oder Aschenbechers). Es eignet sich auch zur Geruchsneutralisierung von Händen (nach dem Schneiden von Zwiebeln), Füssen oder Schuhen, Wäschekörben, “Missgeschicken” von Kindern oder Haustieren auf Matratzen, Vorhängen oder Teppichen.

Entfettungsmittel/Glasreiniger

Haushaltsalkohol (~38% Ethanol) oder Essig.

Oder Seifenwasser zum Abspülen/Abziehen des Glases.

Reinigungsmittel

Ganz einfach mit Marseiller Seife oder schwarzer Seife (in Wasser verdünnt).

Geschirr

Ein Stück (grüner) Marseiller Seife in einer guten Seifenschale. Reiben Sie Ihren Schwamm/Bürste oder Ihre Hände darüber.

Reine oder verdünnte schwarze Seife in einer Pumpflasche.

Fussböden, etc.

Ein Teelöffel schwarze Seifenpaste oder ein Esslöffel flüssige schwarze Seife auf 5 Liter Wasser. Wenn Sie es ausreichend verdünnen, brauchen Sie die Böden nicht abzuspülen.

Waschen

Drei Esslöffel flüssige schwarze Seife als einfaches Reinigungsmittel.

Falls erforderlich, fügen Sie 1 Esslöffel Natron (macht kalkhaltiges Wasser weich), Perkarbonat (bleicht) oder Kristallsoda (zusätzlicher Fleckenentferner ab 40°C) hinzu.

Toilette

Geben Sie einen Tropfen schwarze Seife auf den Boden der Schüssel und schrubben Sie gut.

Um von Zeit zu Zeit gründlich zu entkalken: Nach dem Spülen die verschmutzten Stellen mit einem Löffel Zitronensäure beträufeln. Passen Sie auf Ihre Augen auf! Geben Sie 2-3 Esslöffel auf den Boden der Schüssel und lassen Sie sie über Nacht stehen. Gut schrubben, es riecht nicht gut, aber das ist ein gutes Zeichen. Anschließend mit schwarzer Seife reinigen.

Entkalkung des Wasserkochers (und Beseitigung von Verstopfungen im Abfluss)

1. Füllen Sie den Wasserkocher mit Essig oder 1 Esslöffel Zitronensäure und Wasser

2. Aufkochen (ggf. mehrmals)

3. Den Abfluss (Waschbecken, Badewanne) zum Reinigen auswählen

(4. Geben Sie 2-3 Esslöffel Kristallsoda in den Abfluss)

(5. den heißen Inhalt des Wasserkochers darüber giessen)

(6. Es schäumt und reinigt)

7. Den Kessel gut ausspülen

Universal-Reinigungsspray

Für: Reinigung und Entfettung aller Oberflächen, Arbeitsplatten, Glaskeramik, Grills, Lüftungshauben, WC-Sitze usw.

Material

  • Eine recyclierte und gewaschene Sprayflasche.

Zutaten

  • 400 ml Wasser
  • 5 – 10 g schwarze Seife (flüssige Schmierseife)
  • 100 ml Reinigungsalkohol

Warnhinweis

Bitte lesen Sie den Warnhinweis sorgfältig durch!

Vorgehensweise

  • Das Wasser leicht erwärmen und die Seife hinzufügen
  • Abkühlen lassen und den Alkohol hinzufügen
  • Wenn Sie 5 g schwarze Seife gebrauchen (und nicht 10 g), wird der Reinigungsspray weniger gut “reinigen”, aber sie müssen es nicht spülen.

Hinweise

  • Sie können auch eine Flasche mit einem kleinen Loch verwenden (ähnlich wie eine Handgeschirrspülmittelflasche) und einen Schwamm mit dem Reinigungsprodukt tränken.

Alternative

  • Verwenden Sie weissen Alkoholessig (8%), verdünnt mit Wasser (1/3 Essig, 2/3 Wasser in einer Sprühflasche).
  • Optional: Den Essig 2 Wochen lang mit Zitrusschalen (Orangen, Zitronen, Mandarinen) ziehen lassen oder Thymianzweige hinzufügen und dann filtern.
  • Der Vorteil des Essigsprays: Nach der Anwendung muss nicht mit Wasser nachgespült werden.

Wie kann ich erfolgreich kompostieren?

Durch Kompostieren lässt sich die Abfallmenge im Haushalt reduzieren und es fallen weniger Kosten für Müllsäcke an. 30 % unseres Mülls sind kompostierbar! Wir wissen, aller Anfang ist schwer… deshalb haben wir ein paar Informationen zusammengestellt, um euch den Start zu erleichtern.

Was genau ist Kompost?  

Wenn im Wald eine Pflanze abstirbt, wird sie durch Insekten und Bakterien zersetzt und ihre Nährstoffe werden an die Erde zurückgegeben. Aus den abgestorbenen Pflanzen entsteht nämlich Humus, durch den sich der Boden regeneriert. Die Kompostierung ist ein vollkommen natürlicher Vorgang. Der Boden in unseren Gärten verliert rund  2 bis 3 % Humus pro Jahr. Wenn dem Boden keine organische Substanz zugeführt wird, verarmt er und versorgt die Pflanzen nicht mehr mit Nährstoffen.  

Kompostieren bedeutet also, aus organischen Küchen- und Gartenabfällen eine nährstoffhaltige Substanz herzustellen, mit der man den Garten anreichern kann.  

Welche Kompostiermethode eignet sich am besten?  

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:  

In der Wohnung oder auf dem Balkon

  Allgemeine Infos  Dauer  Material  Kosten 
Kompostbehälter  Wirtschaftlichste Lösung bei kleiner Fläche~ 9–12 MonateHolz oder Plastik60–120 CHF
Wurmkomposter  Ideal für einen Kompost im Innenraum (z. B. in der Wohnung)  ~ 9–12 Monate  Holz oder Plastik  100–120 CHF  

Im Garten

  Allgemeine Infos  Dauer  Material  Kosten 
Trommelkomposter  Geringe Kapazität (~100 l)  ~ 6–9 Monate  Holz oder Plastik  120–200 CHF  
Komposthaufen  Keine Kapazitätsbegrenzung  ~ 9–12 Monate  –  –  

Komposter lassen sich, z. B. in der hintersten Ecke des Gartens oder auf dem Balkon, besser verbergen. Komposthaufen hingegen sind weniger diskret und brauchen mehr Platz. Deshalb eignen sie sich auch besser für grosse Gärten.  

Die Grösse des Komposters sollte auf die Abfallmenge abgestimmt sein, die ihr in sechs Monaten produziert. Solange dauert es nämlich, bis sich Kompost bildet.  

Wenn ihr in einer Wohnung lebt und eine diskretere und kleinere Kompostierlösung sucht, könnt ihr einfach euren eigenen Komposter herstellen.  
Stellt dafür einfach einen Blumentopf aus Terrakotta mit Löchern im Boden auf den Balkon. Durch die Löcher wird die Sauerstoffzufuhr gefördert. Unter den Blumentopf stellt ihr einen Untersetzer. Es wird empfohlen, den Blumentopf auch mit einem Untersetzer abzudecken. Dann nur noch den Blumentopf mit (Pflanzen-)Erde füllen und den Kompost zweimal pro Monat auflockern.  

Welche Abfälle kann ich kompostieren?

Kompostierbar  Nicht kompostierbar 
Fast alle pflanzlichen Abfälle:  Balkonabfälle (Blätter, Erde, Zweige usw.)  Obst- und Gemüsereste (auch Knoblauch und Zwiebel)  Vorher waschen, um allfällige chemische Rückstände zu entfernen  Keine Unkrautsamen, da sie sich sonst weiterverbreiten 
Brot und Teigwaren  Keine Abfälle, die chemisch behandelt wurden, z. B. mit Unkrautbekämpfungsmitteln, Pestiziden und Fungiziden  Rosen sind z. B. besonders problematisch 
Eierschalen (zerkleinert für eine schnellere Zersetzung) Achtung bei Mikroplastik Biologisch abbaubare Säcke z. B. vermeiden 
Benutzte Küchenrolle, Karton, Tee, Kaffeefilter, Kaffeesatz Keine kranken Pflanzen  
Samen  Keine Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitschalen
Nur wenig Fleisch- oder Fischreste, um Madenbefall zu vermeidenKeine Austern, Muscheln usw.  
  Keine Milchprodukte  
   Keine synthetischen Stoffe (Nylon, Lycra…), Plastik, Metall, Glas, Starkholz, Gebälk, Erde, Sand
   Keine Tierstreu
   Keine Staubsaugerbeutel

Tipps für erfolgreiches Kompostieren 

In seinem Buch «Le Manuel des jardins agroécologiques» erklärt Pierre Rabhi, dass zu kompostierende Stoffe eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung haben: Teilweise sind sie reich an Stickstoff, teilweise an Kohlenstoff. Als Richtlinie gilt:  

  • «Braune, harte und trockene» Abfälle enthalten viel Kohlenstoff.  
  • «Grüne, weiche und feuchte» Abfälle sind stickstoffreich.  

Das Verhältnis zwischen Kohlenstoff und Stickstoff bestimmt die Kompostqualität. «Bei einem ungünstigen Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis und einer schlechten Mischung verwende ich manchmal Pflanzenkohle als Kompostbeschleuniger. Durch Brennnesseln lässt sich ausserdem die Temperatur im Kompost erhöhen. Ich gebe ausserdem eine Handvoll Holzasche hinzu, um Nacktschnecken und unerwünschte Insekten abzuhalten», so der Tipp eines Hobby-Gärtners. 

Man muss zwar kein Wasser zum Kompost dazugeben, bei heissem Wetter sollte man jedoch ein bisschen giessen, damit der Abfall sich gut zersetzen kann.    

Man sollte den Kompost ausserdem regelmässig durchmischen (ca. alle 2 Monate), um die Sauerstoffzufuhr zu fördern. Sauerstoff ist nämlich wichtig für die Zersetzung des organischen Materials.  

Wann ist der Kompost reif?  

Wenn der Kompost Wärme erzeugt, habt ihr alles richtig gemacht! Das hängt jedoch auch stark von der Umgebungstemperatur und somit der Jahreszeit ab.  

Riecht der Kompost nach Ammoniak, liegt das an einer zu hohen Temperatur oder einem zu hohen Stickstoffgehalt (Rasenschnitt) und einer nicht ausreichenden Belüftung.  

Der Kompost stabilisiert sich nach zwei bis drei Monaten. Die Mikrofauna diversifiziert sich und verleiht dem Kompost seine charakteristische dunkle Farbe, seine krümelige Struktur und seinen erdigen Geruch.  

Nach einigen Monaten kann man die ursprünglichen Abfälle gar nicht mehr oder kaum noch erkennen (Kerngehäuse von Äpfeln, Karottenschalen…). Dann kann man den Kompost verwenden. Ihr könnt ihn um die Pflanzen herum an der Bodenoberfläche ausbringen. Er wirkt wie ein natürlicher Dünger und Mulch!  

Wann startet ihr mit eurem Kompost? 

Saisonales Ostermenü

Wer an Ostern denkt, denkt wahrscheinlich unweigerlich auch an ein feines Osteressen. Die Osterfeiertage bieten die ideale Gelegenheit, sich selbst oder die Liebsten mit einem köstlichen Menü zu verwöhnen.

Falls ihr nach Inspiration für ein saisonales Menü sucht, haben wir eine Idee für euch zusammengestellt. Ostern läutet auch den Frühling ein. Nach dem langen Winter wird nun auch die Auswahl an saisonalem Obst und Gemüse wieder grösser.

Vorsp-ei-se:

Um eure Ostereier zu verwerten, schlagen wir als Vorspeise gefüllte Eier vor. Sie sind lecker, schnell gemacht und können mit verschiedensten Füllungen variiert werden:

– Die gekochten Eier schälen

– Die Eier halbieren, das Eigelb vorsichtig herausnehmen, damit die Eier intakt bleiben 

– Das Eigelb mit der Mayonnaise mischen (ca. 1/2 Teelöffel pro Ei) 

– Fein gehackte Kräuter (Schnittlauch, Petersilie) oder Gewürze (Paprika/Curry) hinzugeben

– Die Mischung in die Eierhälften füllen => für verschieden farbige Eier die Eier abwechselnd mit den verschiedenen Mischungen füllen 

– Mit etwas Salat servieren

Bärlauchhunger

Bärlauch ist der Frühlingsvorbote schlechthin. Ab Mitte März bis etwa Anfang Mai erfüllt sein würziger Duft die Luft in den Wäldern. Mit dem aromatischen Kraut lassen sich viele Speisen verfeinern. Wie wär’s also mit einem Bärlauchrisotto als Hauptspeise?

– Zwiebeln fein hacken und in zerlaufener Butter anschwitzen. Den Risottoreis dazugeben und unter Rühren andünsten, bis er glasig ist. Mit Weisswein ablöschen und unter Rühren verdunsten lassen. Nach und nach Bouillon dazugiessen (immer nur so viel, wie der Reis auch aufnehmen kann). 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. Der Reis sollte sämig sein, aber noch Biss haben.

– Geriebenen Käse mit dem Risotto verrühren und den fein geschnittenen Bärlauch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Als Hauptspeise kann das Risotto z. B. mit Salat oder regionalem Spargel serviert werden. Wer möchte, kann das Risotto natürlich auch als Beilage zu Fleisch oder Fisch reichen.

Und zum Dessert? Rhabarber!

Im Frühling hat der Rhabarber wieder Saison. Durch ihre angenehme und frische Säure harmonieren die Stängel perfekt mit Desserts wie Crumble, Kuchen, Mousse oder Schichtdesserts.

Rhabarber (für 4 Personen ca. 500 g) waschen, schälen und in 1 cm breite Stücke schneiden. In ca. 100 ml Wasser weich koch (bei Bedarf mehr Wasser dazugeben. Je nach Wassermenge wird das Kompott dünn- oder dickflüssiger). Wer es etwas süsser mag, kann das Kompott mit Zucker, Vanillezucker oder Honig aufkochen.

300 g Joghurt und 100 g Quark mit etwas Honig verrühren. 100 ml Schlagsahne steif schlagen und unterheben.

Die Joghurtmasse und das Rhabarberkompott abwechseln in Gläser schichten.

En Guete und vor allem Frohe Ostern!

PS: Teilt gerne eure Ostermenüs mit uns auf Facebook oder Instagram!

Ostern im Zero-Waste-Stil? Tipps zu Schoggi, Deko, Menü und Aktivitäten findet ihr hier!

Die Primeln spriessen, Osterglocken und Tulpen bringen Farbe in unseren Alltag, die Bäume bekommen Knospen… alles Zeichen, dass der Frühling mit grossen Schritten naht, und damit Zeit, Ostern vorzubereiten!

Ostern ist für viele ein religiöses Fest und gleichzeitig die Gelegenheit, den Frühlingsbeginn und das Wiederaufblühen der Natur zu feiern. Wusstet ihr, dass auch Eier ein Symbol für den Frühling sind? Dann werden die Hühner nämlich wieder legefreudiger!

Auch in den Läden sehen wir wieder unzählige Schokoladeneier und -hasen und andere Osterkreationen in bunten Verpackungen, deren Ursprung oft nicht bekannt ist. Ist das alles nötig für ein schönes Osterfest?

Wie lässt sich Ostern möglichst abfallfrei feiern?  

Die Schoggi  

Was Schoggi betrifft, muss man sich Folgendem bewusst sein: Kakao wächst nicht in Europa. 70 % des weltweit gehandelten Kakaos kommt aus Westafrika und wir nicht immer unter Achtung der Menschenrechte (und auch Kinderrechte) und der Umwelt produziert.

Am besten ist es, einen Hersteller zu wählen, der die Herkunft und die Anbauweise angibt, oder Fairtrade- oder Bio-Schoggi zu kaufen. Fragt am besten in einer Chocolaterie nach.

Verpackungen könnt ihr vermeiden, indem ihr Schokolade im Unverpackt-Laden kauft oder eure eigenen Behälter mit in die Chocolaterie bringt. Ihr werdet sehen, dass sie euch eure Behälter gerne auffüllen ?

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Die traditionelle Ostereiersuche

Das Prinzip kennen wahrscheinlich die meisten. Man versteckt Eier im Garten oder in der Wohnung, falls ihr wie ich in der Innenstadt wohnt, und die Kinder suchen fieberhaft danach.

Um eure Kinder in die Vorbereitung miteinzubeziehen, könnt ihr die Eier mit natürlichen Farben einfärben. Das geht ganz einfach: Die Eier zuerst mit Essig sauber machen, damit sie die Farbe besser annehmen.

Einen Liter Wasser in eine Schüssel giessen und die Lebensmittel hinzugeben, mit denen die Eier gefärbt werden sollen. Ein bisschen Essig und Alaun dazugeben. Die Eier rund 30 Minuten in den Farbsud legen.

Für Gelb könnt ihr Kamillentee verwenden.

Grüne Farbe bekommt ihr mit 1 kleinen Bund Petersilie.

Für Blau: 100 g Heidelbeeren oder schwarze Johannisbeeren. 

Für Rot: Zwiebelschalen. 

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann mit Blättern und Kräutern schöne Muster einfärben. Die Blätter oder Kräuter dienen als Schablone und werden mithilfe einer alten Strumpfhose oder Socke und Gummibändern fixiert. Anschliessend werden die Eier in das Färbemittel eingetaucht.

Mehr Infos: https://youtu.be/fIwWgX9kb8M


Als Alternative kann man auch Holzeier dekorieren und verstecken. Das kommt bei den Kindern garantiert gut an. Und man kann es mit einer kleinen Belohnung verbinden: Wenn sie alle Eier gefunden haben, bekommen sie eine Überraschung, z. B. unverpackte Schokolade, ein immaterielles Geschenk wie einen Ausflug-Gutschein oder ein gebrauchtes Buch. Wie wär’s z. B. mit einem Besuch im Maison Cailler, um in die wunderbare Welt der Schokolade einzutauchen: https://cailler.ch/de/maison-cailler


Mit den gekochten Eiern könnt ihr auch tütschen. Dabei schlagen die Spieler mit der Spitze ihres Eis auf die Eispitze des anderen Spielers. Sieger ist, wessen Ei noch intakt ist. Der Sieger des Duells bekommt das Ei des Verlierers! 

Osterdeko

Für einen schön gedeckten Ostertisch könnt ihr z. B. mit euren Kindern Deko selber basteln.

Eine ganz einfache Idee: eine Stoffserviette zu Hasenohren rollen und falten und mit einem Ei dekorieren. Die Illusion ist perfekt und die Kinder werden begeistert sein.

Zusammen mit Blumen aus dem Garten die ideale Osterdeko! 

Quellbild

Frohe Ostern und passt auf euch auf!

Glasflächenreiniger (Spray)

Dieser Glasreiniger ist einfach herzustellen, immer einsatzbereit und Sie werden von dem Ergebnis überrascht sein!

Material

  • 1 Sprühflasche mit ca. 500 ml Inhalt

Zutaten

  • 50 ml Alkohol 70°C
  • 50 ml Essig
  • 400 ml Wasser

 Warnhinweis

Bitte diese Hinweise sorgfältig lesen!

Vorgehensweise

  • Den Alkohol und den Essig in die Sprühflasche giessen, die Flasche mit Wasser auffüllen.
  • Vor Gebrauch schütteln.
  • Der Reiniger ist einsatzbereit. Die Fenster und Spiegel damit einsprühen und mit einem Tuch abreiben. Dies erfordert ein wenig Muskelkraft ?.

Hinweis

Sie können mit diesem Spray auch Ihre Autoscheiben und Badezimmerspiegel reinigen.

Hand- und Fuss-Balsam

Unser Hand- und Fussbalsam wirkt hervorragend bei trockener, rissiger und spröder Haut. Die Haut wird weich und geschmeidig.

Material

für zwei 100-ml-Gläser (oder mehrere kleine) :

  • 1 Mini-Schneebesen oder -Löffel
  • 1 kleine Schüssel (idealerweise aus Metall)

Zutaten

  • 10 g Bienenwachs (10 %)
  • 90 g Pflanzenöl (z.B. Raps oder Haselnuss)
  • 15 Tropfen ätherisches Öl von feinem Lavendel
  • 15 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
  • 7 Tropfen Grapefruitkernextrakt

Warnhinweis

Bitte diese Hinweise sorgfältig lesen!

Vorgehensweise

  • Wachs in einer Schüssel mit dem Pflanzenöl langsam schmelzen lassen.
  • 5 Minuten abkühlen lassen und die ätherischen Öle und den Extrakt hinzufügen, vorsichtig umrühren.
  • In die Gläser oder Dosen abfüllen. Es wird einige Stunden bis 1 Tag dauern, bis die Endkonsistenz erreicht ist.

Feuchtigkeitsspendendes Gel für Haut und Haar

Hier ist ein Rezept für ein Mehrzweck-Feuchtigkeitsgel, das nur zwei Inhaltsstoffe benötigt und deine Haut und dein Haar glücklich macht. Einfache Anwendung!

Zutaten

  • 30 g Leinsamen
  • 150 ml Wasser

Warnhinweis

Bitte diese Hinweise sorgfältig lesen!

Vorgehensweise

Die Samen 24 Stunden lang einweichen und durch ein Sieb filtern. Das Gel ist im Kühlschrank etwa 2 Wochen haltbar (abhängig von Geruch und Farbe). Entweder allein oder mit Öl gemischt auf die Haut auftragen. Das Gel kann auch auf trockenes Haar (Spitzen) aufgetragen oder als Styling-Gel verwendet werden. Die Samen können in Kuchen, Torten, Keksen oder Crackern verwendet werden, insbesondere als Alternative zu Eiern!

Minimalistische Ausführung

Es ist auch möglich, Aloa-Vera-Gel (80% der Flasche) und Jojobaöl (20% der Flasche) in einem Fläschchen zu mischen und vor der Anwendung gut schütteln.

Bienenwachstuch DIY

Herstellung eines Bienenwachstuches

In der Küche gibt es oft Reste, die man mit Zellophanfolie abdeckt, einen Muffin, den man zum Kaffee im Büro mitnehmen möchte, oder ein Sandwich zum Mittagessen. Die gebrauchte Plastikfolie landet somit nach einem Gebrauch im Müll.

Das Prinzip des Beewraps besteht darin, dass wir unsere Lebensmittel einpacken können, ohne Abfall zu erzeugen, wobei wir das verwenden, was wir bereits haben: ein altes Tuch, ein Bügeleisen und Bienenwachs, das in Apotheken leicht zu finden ist, wenn Sie keine Kerzenreste haben. Weniger Abfall und ein schönes Heimwerken, dass Sie Ihren Lieben anbieten können!

Material

  • Ein sauberes, trockenes Tuch – dies kann ein Stück Stoff, ein altes Hemd usw. sein, das hier zum Upcycling verwendet werden kann.
  • Bienenwachs, in kleine Stücke gebrochen.
  • Ein Bügeleisen
  • Backpapier, das Sie beim nächsten Mal verwenden können.

Vorgehensweise

  1. Schneiden Sie den Stoff auf die gewünschte Grösse zu.
  2. Schneiden Sie das Bienenwachs in kleine Körnchen (siehe Foto). Wenn es in Apotheken gekauft wird, ist es normalerweise gebrauchsfertig. Bienenwachs hat antibakterielle Eigenschaften, deshalb ist es wichtig, nicht irgendein Kerzenwachs zu verwenden!
  3. Das Bügeleisen vorwärmen
  4. Legen Sie ein Stück Backpapier (etwas grösser als das Tuch) auf ein Bügelbrett, legen Sie das Tuch darauf und verteilen Sie die Bienenwachskörner gleichmäßig darauf.
  5. Legen Sie das 2. Stück Backpapier auf den Stoff und bügeln Sie vorsichtig; das Wachs schmilzt und imprägniert den Stoff, so dass er wachsartig wird.
  6. Drehen Sie Ihr Tuch um (lassen Sie das Backpapier an) und bügeln Sie auf der anderen Seite.
  7. Falls erforderlich, etwas Wachs hinzufügen.

Ihr Beewrap ist fertig!

Tricks

  • Waschen Sie Ihren Beewrap in kaltem Wasser mit Seife.
  • Vermeiden Sie sehr heisse Nahrungsmittel, da dies das Wachs schmelzen kann.
  • Wenn weniger Wachs zur Verfügung steht, schmelzen Sie das Wachs wie oben beschrieben nochmals.
  • Aus hygienischen Gründen ist es ratsam, ein und denselben Beewrap nicht länger als 1-2 Jahre zu verwenden.