ZeroWaste Switzerland

Non-profit association inspiring everyone in Switzerland to reduce waste.

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Schritt 5: Zero Waste und Kleidung

Warum Zero Waste Kleidung?

  • In der Schweiz werden jedes Jahr riesige Mengen an neuer Kleidung verkauft.
  • Wir tragen unsere Kleidung immer weniger lang.
  • Etwa 11 kg Textilien pro Person werden in den Müll geworfen (Quelle BAFU).
  • Die Herstellung und der Transport unserer Kleidung verursachen eine nicht zu unterschätzende ökologische und soziale Belastung.

All das ist es wert, dass du deinen Kleiderkonsum überdenkst!

Wie starte ich meine Zero Waste Kleidung?

Es geht nicht darum, nie wieder etwas zu kaufen, sondern unsere Zero Waste Prinzip anzuwenden:  

1

Ablehnen und umdenken : wie hoch ist dein Bedarf an Kleidung und Schuhen? 

  • Sortiere deine Schränke (einschliesslich Sportkleidung) und lege alles beiseite, was du in den letzten 12 Monaten nicht getragen hast.
  • Frage dich bei jedem Kleidungsstück oder Schuh, ob du es noch brauchst. Mache einen Stapel von Dingen, von denen du dich trennen könntest, und schau, ob du sie im nächsten Monat noch trägst.
  • Lies unseren Artikel über die Verschwendung von Kleidung.

2

Reduzieren: Gib die Kleidung ab, die du nicht mehr brauchst weiter, und kaufe weniger davon. Wenn du etwas kaufen willst, das du unbedingt brauchst oder haben willst, dann geh auf Flohmärkte, in Secondhand-Läden oder in Brockenhäuser (auch online). Dort findest du schöne Dinge und sie bekommen ein zweites Leben! 

3

Wiederverwenden & reparieren: Lerne, wie man einen Knopf oder Saum näht, verwende ein altes T-Shirt als Bienenwachstuch oder Tasche, trenne dich von deiner Kleidung, indem du sie in zum Verkauf anbietest oder sie an CARITAS oder Emmaus spendest.  
Organisiert Kleidertauschpartys : Wir lieben es!

4

Recyceln: Wenn ein Kleidungsstück nicht mehr zu gebrauchen ist, kannst du es recyceln: TEXAID oder Textura holen deine Kleider kostenlos ab, um sie zu recyceln oder ihnen ein zweites Leben zu geben. 

Wenn du gelegentlich etwas Neues kaufen möchtest, kannst du auf umweltfreundliche Marken oder Siegel achten, wie GOTS, Naturland, Fair Trade (Max Havelaar), WFTO, Naturleder, EU-Umweltzeichen (Liste nicht vollständig) oder eine lokale Herstellung. 

Fühlst du dich als Experte oder Expertin? Entdecke noch mehr Ideen mit den unten stehenden Links!

Zusammenfassung

Wir müssen unseren Konsum überdenken! Organisiere eine Kleidertauschparty, verlängere die Nutzungsdauer deiner Kleidung, kaufe weniger und sortiere deine Schränke aus.

Der letzte Punkt ist ebenfalls jener, welchen wir empfehlen als erstes Umzusetzen, gleich jetzt! Öffne deinen Schrank, welche Kleider möchtest du als erstes aussortieren, die Pullover?

Und warum nicht Stofftaschentücher aus alten Kleidungsstücken herstellen? Das ist ganz einfach, wie im Video unten!

Quizz

Was bedeutet “Zero-Waste-Kleidung”?